Südwestfalen steht für Innovation. In der Vergangenheit konnten auch einschneidende Krisen und Herausforderungen des Strukturwandels im engen Schulterschluss unterschiedlicher Akteure gemeistert werden. Auch jetzt stehen industriell geprägte Regionen wie Südwestfalen vor einer Reihe weitreichender Transformationsherausforderungen. Der rasch voranschreitende Klimawandel, die Digitalisierung und der Demographische Wandel erzwingen und ermöglichen Transformation der deutschen Wirtschaft zugleich.
Dreh- und Angelpunkt des aktuellen Strukturwandels in der Automobilindustrie ist die Elektrifizierung des Antriebsstrangs sowie die Digitalisierung. Elektrofahrzeuge haben andere Anforderungen als klassische Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, sei es in Bezug auf digitale Konnektivität, intelligente Ladesysteme oder Batteriesteuerung, die den verstärkten Einsatz von digitalen Technologien erfordern.
Vor diesem Hintergrund verfasste Muhamed Kudic (Konsortialleitung des ATLAS Projektes) gemeinsam mit seinen Kollegen Tobias Buchmann und Patrick Wolf, ein Konferenzbeitrag mit dem Titel “The influence of digitization and networking on the initiation of research for electric vehicles in German regions”, dass im Rahmen eines Workshops der „European Association for Evolutionary Political Economy“ am 27. & 28 April vorgestellt wurde. Gastgeber und Ausrichter des Workshops war das Zentrum für Solar und Wasserstoffforschung (ZSW) in Stuttgart. Das vorgestellte Papier befasst sich im Kern mit der Transformationsdynamik von Regionen. Präziser formuliert, es werden Faktoren im Längsschnitt untersucht, die die Transformationsneigung – vom Verbrenner hin zu elektrischen Antriebstechnologien –auf Ebene von Wirtschaftskreisen determinieren.
In der Studie wird ein besonderes Augenmerk auf den Transformationseinfluss der Digitalisierung gelegt. Weitere Details zu den Ergebnissen folgen nach Freigabe und Veröffentlichung der Studie.
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