7. August 2024

Anlass.ATLAS – zu Gast bei der GWS

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Anlass.ATLAS – das bedeutet Vernetzung, Austausch und Impulse für die Automobilzulieferer aus Südwestfalen. Die jüngste Veranstaltung der Reihe dazu fand in Kooperation mit dem Märkischen Arbeitgeberverband (MAV), dem Arbeitgeberverband Lüdenscheid (AGV), der Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) und der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis (KH MK) im Schlosshotel Holzrichter statt.

Anlass.ATLAS – das bedeutet Vernetzung, Austausch und Impulse für die Automobilzulieferer aus Südwestfalen. Die jüngste Veranstaltung der Reihe dazu fand in Kooperation mit dem Märkischen Arbeitgeberverband (MAV), dem Arbeitgeberverband Lüdenscheid (AGV), der Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) und der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis (KH MK) im Schlosshotel Holzrichter statt.

„Südwestfalens Automobilwirtschaft im Wandel – wohin geht die Reise?“ – Diese Frage treibt derzeit viele Unternehmen der Region um und war auch Impulsgeber für das Event. Automobilexperte Prof. Dr. Stefan Bratzel (Direktor des Center of Automotive Management (CAM), Bergisch Gladbach) konnte diese Frage mit aktuellen Trends beantworten und einen kleinen Ausblick geben.

Herausforderungen.

Deutsche OEMs verlieren Marktanteile an die USA und China. Insbesondere die Elektrifizierung des Antriebsstrangs verschärft diese Entwicklung, da wichtige Innovationen zu spät oder gar nicht kommen. Dabei sind es gerade die Innovationen, die die Unternehmen bisher wettbewerbsfähig gemacht haben.

„Wir müssen so innovativ sein, wie wir teuer sind“, bringt es Prof. Dr. Bratzel auf den Punkt. Damit spricht er eine der entscheidenden Herausforderungen an – hohe Energiekosten, ausufernde Bürokratie und steigende Lohnkosten trüben die Stimmung in den Unternehmen zusätzlich. Um aus dieser Situation herauszukommen, brauche es eine „Angriffsmentalität“, so Prof. Dr. Bratzel weiter.

Chancen

Die Chancen für die Automobilindustrie sind vielfältig. Daten und KI werden in Zukunft auch in dieser Branche eine immer größere Rolle spielen. Vor allem Software wird auch für die Automobilhersteller immer wichtiger. Prof. Dr. Bratzel macht dies am Beispiel des autonomen Fahrens deutlich, das er in den nächsten Jahren als „Game Changer“ erwartet. Einige deutsche Unternehmen können bei dieser Entwicklung mithalten, aber auch hier müssen die Weichen gestellt werden, indem die Unternehmen die Themen: Kompetenzen, Kooperationen, Unternehmenskultur und Organisationsstrukturen angehen.

„Die Zukunft der heimischen Automobilzulieferer ist international. Wir spüren die Auswirkungen weit entfernter Krisen, unsere Mitbewerber sitzen in Übersee oder Asien und unsere Kunden sind weltweit verteilt. Darauf müssen wir uns einstellen und Kooperationen bilden“, fasste Jochen Schröder (Geschäftsführer der Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis mbH, GWS) zusammen.

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